„nicht weit von hier“

Nach vier Jahren werden die Bilder vom Senegal auf der IOS durch Neues von Primar Dr. Franz Messenbäck abgelöst. Unter dem Titel „nicht weit von hier“ sind Fotografien aus unserer Gegend zu sehen. Die Ausstellung umfasst 30 Bilder, welche überwiegend innerhalb eines Luftlinienradius von 40 km um das Klinikum (Ausnahme: Krimml 75 km) im Pongau und Pinzgau entstanden sind. Manch eines entstand aber auch im angrenzenden Salzburger "Grenzgebiet", wie der Pasterze und Berchtesgaden. Die Aufnahmen sind zur Gänze neue Bilder, aufgenommen von September 2017 bis Anfang Juli 2018.

Anlässlich der Vernissage am 5. Juli 2018 hielt Mag. Ludwig Gold die Eröffnungsrede. In dieser erwähnte er die beiden außergewöhnlichen Talente von Primar Messenbäck – die Chirurgie sowie die Fotografie – und wie Messenbäck diese miteinander verknüpft. Natürlich darf der Geschichtenerzähler Roland F. Junger mit einer neuen Geschichte bei der Vernissage nicht fehlen. Seit 12 Jahren hat Junger keine Ausstellung verpasst und es gibt immer wieder eine neue spannende Geschichte.

Typisch für Primar Messenbäck sind Bilder, die Motive aus den verschiedensten Winkeln der Erde zeigen. Dieses Mal aber entstanden die Werke in unserer Heimat. Es stecken zwei Faktoren hinter der Idee zu dieser Ausstellung. Im vergangenen Jahr fand im Klinikum ein Fotowettbewerb statt. Eine Auswahl daraus ziert nun die Stationen der Inneren Medizin. „Bei der Durchsicht der Wettbewerbsbilder und bei der Jurierung habe ich in Ansätzen erfahren, was unser (erweiterter) Einzugsbereich für einen Fotografen zu leisten vermag. Der zweite Grund, der mein Interesse verfestigt hat ist, dass meine Freundin – Amerikanerin aus den Südstaaten – in den wenigen Wochen in denen sie bisher zu Besuch war mit Begeisterung mehr entdeckt hat als ich hier in den letzten Jahren.

„Die Auswahl der Bilder geschieht großteils schon bei der Aufnahme selbst. Die Kamera kommt nur auf das Stativ, wenn ich mir sicher bin, dass das Bild es wert ist. Postkartensujets versuche ich zu vermeiden, was aber nicht immer gelingt. Neben interessantem Licht suche ich nach Gestaltungsmöglichkeiten mit Formen und Linien und deren Beziehungen zueinander, je mehr Abstraktion dabei möglich ist, desto lieber. Von technischer Seite setze ich alles daran, bezüglich Details, Schärfe und Tonwerten Bilddaten zu erhalten, die mir auch übergroße Vergrößerungen erlauben.“ so Primar Messenbäck.

Dauer der Ausstellung: 6. Juli 2018 bis 7. Februar 2019