Da mit dieser Untersuchung die Arbeitsmuskulatur des Herzens dargestellt wird, können Ausmaß und Lokalisation von Durchblutungsstörungen bei coronarer Herzkrankheit erkannt werden. Nach entweder ergometrischer oder medikamentöser Belastung wird die Aufnahme des injizierten Tracers in die Muskulatur festgestellt. Durch Spect (Schicht)-Technik können minderspeichernde Bezirke genau lokalisiert und einer Durchblutungsstörung eines Herzkranzgefäßabschnittes zugeordnet werden. Eine weitere Aufnahme nach 3 Stunden körperlicher Ruhe zeigt, ob sich die Speicherdefekte im Falle einer Durchblutungsstörung wieder auffüllen oder im Falle eines Infarktes bestehen bleiben.
Einsatzgebiete
- Diagnostik der coronaren Herzkrankheit, vor allem bei unklarem Ergometriebefund, event. Indikationsstellung zur Coronarangiographie
- Erkennen des betroffenen Kranzgefäßes bei bekannter Herzkrankheit
- Risikobeurteilung von Patienten mit vermuteter oder bekannter coronarer Herzkrankheit